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NEURALTHERAPIE
 

Eine moderne Regulationstherapie

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Die Neuraltherapie nach Huneke gehört zu den klassischen Methoden ärztlicher Komplementärmedizin. Durch den Einsatz des örtlichen Betäubungsmittels Procain werden die körpereigenen Ausgleichs- und Steuerungssysteme aktiviert und nachhaltig umgestimmt. Die Neuraltherapie gehört zu den modernen Regulationstherapien. Die kurzzeitige Betäubung einer ausgewählten Stelle des Körpers hat Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem.

Zum einen wird die Durchblutung angeregt, zum anderen können anhaltende Nervensignale unterbrochen werden. Diese werden vor allem von überreizten Nerven ausgesendet und sind zum Beispiel für Schmerzen verantwortlich. Normalerweise wäre der Körper selbst in der Lage, den Schmerzreiz durch Reparieren des Schadens oder Abbau der Entzündung zu unterbrechen. Gelingt dies nicht, kann der dauerhafte Schmerzreiz dazu führen, dass der Körper ihn ins Schmerzgedächtnis übernimmt und er chronisch wird. Wird der Reiz jedoch durch eine Neuraltherapie nach Huneke unterbrochen, kann der Organismus sich wieder selbst regulieren und das Nervensystem ins Gleichgewicht bringen.

Die Wirkung geht also noch weit über die Dauer der therapeutischen Lokalanästhesie hinaus.

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Procain – ein Alleskönner

Procain hat nicht nur eine lokal betäubende Wirkung, sondern beeinflusst auch regulativ das vegetative Nervensystem, das in der Entstehung und der Aufrechterhaltung von diversen Krankheiten massgeblich beteiligt ist. 

Dies führt sofort zur vorübergehenden Ausschaltung des Schmerzes und langfristig zu schrittweiser Besserung der gesamten Störung. Die Behandlung mittels Neuraltherapie darf je nach Ergebnis mehrmals wiederholt werden. Korrekt durchgeführt, hat diese einfache Methode kaum Nebenwirkungen. 

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